Waldblumenpoesie

Die Natur keimt und reckt sich, zartes Grün setzt sich langsam aber sicher durch, die ersten Blümchen im Wald künden vom Wechsel der kargen Jahreszeit. Wer noch genauer hinschaut, kann im Makrokosmos der Frühlingsboten Poesie pur erkennen. Oder auch eine Metapher für diese schwierige Zeit. Da stehen die Blümchenwinzlinge in Gruppen von weit mehr als fünf, oder stecken einzeln ihre Köpfchen hoch. Die verwischten Hintergründe sind ein Symbol für die Unsicherheit und die Gefahr, die Zartheit der Blüten deutet auf Verletzlichkeit und Vergänglichkeit.